Wenn alljährlich im Herbst die neueste Version des Videospiel-Klassikers FIFA auf den Markt kommt, können es nicht nur die Fans kaum erwarten, sondern auch die Spieler selbst. Viele Profis outen sich als FIFA-Zocker. FIFA ist die wohl realistischste Fußball-Simulation auf dem Videospiel-Markt. Jedes Jahr kommen die Entwickler mit neuen Gimmicks, die allerdings nicht immer begeistert aufgenommen werden. Knapp drei Monate ist die aktuellste Version, FIFA 21, jetzt auf dem Markt. Wir schauen, wie die Neuerungen bei den Fans ankommen.
Agileres Dribbling und mehr Antizipation
Am meisten sehnen sich Fans und Spieler natürlich nach den neuesten Attributen und Skill-Werten. Wer hat sich verbessert und wer verschlechtert? Neben diesen Werten sind es vor allem aber auch die Neuerungen am Gameplay, die Jahr für Jahr erwartet werden. Auch bei FIFA 21 hat sich wieder einiges getan. Dank des „Agile Dribblingsystems“ können Dribblings jetzt auf noch engerem Raum ausgeführt werden. Durch drücken der R1-Taste schirmt der ballführende Spieler den Ball perfekt ab.
Neu ist auch die Positioning Personality. Je besser der Spieler, desto ausgeprägter ist auch sein Positionsspiel. Vor allem echte Topstürmer wie Benzema oder Haaland, die bei den Online-Wetten von bet365 zu den Topfavoriten auf den Goldenen Schuh gehören, stoßen noch effektiver in die Lücken der Abwehr. Defensivspezialisten hingegen können Passwege und ebenjene Lücken noch besser zustellen.
Mit der Creative Runs-Funktion lassen sich die Spieler jetzt auch Spieler abseits des Balles steuern. So können individuelle Laufwege einstudiert werden, mit denen die gegnerische Abwehr überrascht wird.
Manuelle Kopfbälle für mehr Gefahr bei Flanken
In den letzten Ausgaben von FIFA wurden effektive Flanken immer schwieriger. Auf die Höhe getrieben wurde dies bei FIFA 20, hier waren Kopfballtore die absolute Ausnahme. Die Kritik haben sich die Entwickler bei EA Sports zu Herzen genommen. Dank des Features „Manuelle Kopfbälle“ können hohe Hereingaben nun punktgenau manuell gesteuert werden. Mit ein bisschen Übung sind Kopfballtore nun wieder eine echte Option im Angriffsspiel.
So kommt die Rewind-Funktion an
Eine echte Innovation ist die Rewind-Funktion. In Freundschaftsspielen haben Spieler die Möglichkeit, nach einem Gegentor oder einer misslungenen Aktion zurückzuspulen. Bekannt ist diese Rewind-Funktion bereits aus Autorennspielen wie Need for Speed oder Forza Motorsport. 30 Sekunden hat der Spieler Zeit, die letzte Aktion rückgängig zu machen. Dies ist einerseits per Tastenkombination aus dem Spiel und anderseits über das Start-Menü möglich.
Update für FIFA VOLTA
Auch in diesem Jahr wird wieder der Streetsoccer-Modus FIFA VOLTA dabei sein. Auf kleineren Plätzen spielen 3 gegen 3. Hier kommt es vor allem auf Ballsicherheit und Technik an. 2021 kommt EA Sports mit einigen Änderungen im Vergleich zum Vorjahr. VOLTA kann nun unter anderem auch im Online Koop-Modus gespielt werden. Für Einzelspieler gibt es hingegen den Featured Battles Online-Modus.
Geänderte Torjubel und weniger Animationen
Die immer längeren Sequenzen und Animationen beim Torjubel haben so manchen Fan zur Weißglut gebracht. Wenn man ein Tor kassiert hat, will man schließlich nicht den Gegner beim Jubeln zuschauen. Deswegen sind die Animationen beim Torjubel deutlich kürzer geworden. Auch der ein oder andere provokative Torjubel wurde von den Entwicklern herausgenommen. Ein weiteres umstrittenes Feature, das Momentum, wurde ebenfalls entfernt. Künstliche Hochs bzw. Tiefs sollen nach Angaben von EA Sports bei FIFA 21 nicht mehr vorkommen.
Mit mehr manuellen Möglichkeiten besänftigt FIFA 21 die Kritiker der Spielreihe.